14.5.19 Die Eisheiligen gingen nicht ganz schadlos vorüber. Der Frostschaden hält sich allerdings in den engstmöglichen Grenzen. Nur bei den Kiwis und beim Kuchenbaum froren die jüngsten Blätter weg. Die älteren Blätter überlebten jedoch. Anderes überstand den leichten Frost schadlos.

Der wild gewachsene rote Holunder hat überreich geblüht und steht jetzt voller Fruchtansätze. Da werden die Vögel im Herbst bestimmt nicht nein sagen.

Nach der letztjährigen Rekordernte wäre es mir auch egal, wenn es dieses Jahr etwas weniger wäre. Erst mal muss es aber bekanntlich blühen und Fruchtansätze bilden. Dazu ist es bei den meisten Fruchtgehölzen noch etws früh um eine Prognose wagen zu können.

Der Nachbar hat vor, die Strasse zu kaufen, und an der Längsseite Parkplätze anzulegen. Ich werde dannzumal mit dem Schlauchwagen einen Umweg über die kurze Seite des Grundstücks fahren müssen. Damit das geht, muss ich aber einen genügend breiten kleinen Plattenweg bauen. Die Hälfte davon ist am Sonntag fertig geworden.

Bevor ich mit dem Rest des Plattenwegs weiterfahren kann, muss ich das Kiwigerüst  an der Ecke noch fertig auf Bauweise mit 3/4-Zoll-Rohr Stahlrohr umstellen, denn nur so kann der Durchgang genügend breit für den Schlauchwagen gemacht werden.
26.5.19 Die Maibeeren haben ein paar Kollegen bekommen. Somit ist der Platz hinter dem Holzlager nun besetzt. Der Gerüstbau für die Distanz zwischen Rebe und Kiwi kann somit beginnen. Vermutlich werde ich diesen Sommer aber noch Schattiergewebe daran aufhängen müssen. Irgendwann mal wird das Laub von Kiwi und Rebe diesen Dienst für die Maibeeren erledigen.

Noch eine weitere Sorte Rhabarber habe ich gefunden und gepflanzt. Somit leben bei mir jetzt die 5 Sorten 'Glaskins Perpetual', 'Goliath', 'Esta', 'Early Green' und 'Livingstone'.
Da wäre auch noch der Zierrhabarber, aber den sollte man besser nicht essen.

Und da wäre noch eine Zitrone. Äh nein, natürlich hätte eine echte Zitrone in meinem Garten keine Überlebenschance. Die "Nordische Zitrone" jedoch hat mit den Minustemperaturen sicher kein Problem. Es handelt sich dabei um die Sorte "Cido" von Chaenomeles japonica.
09.06.19 Die Indianabananen entwickeln sich höchst unterschiedlich. Während die eine Sorte zügig austreibt, muss man bei der anderen sehr genau hinsehen, um überhaupt Lebenszeichen zu finden.
Die Maibeeren sind jetzt reif, wenn es auch nicht sonderlich viele sind.
Bei den Kiwis gibt es Blüten, aber möglicherweise blühen dieses Jahr nur die männlichen Sorten. Das muss aber kein schlechtes Zeichen sein, denn nach der Rekordernte und dem Rückschnitt vom letzten Jahr, darf ein mages Jahr insbesondere bei Früchten mit deutlicher Alternanz nicht wundern.
Bei den Äpfeln gibt es wohl auch dieses Jahr welche.
Die Stachelbeeren tragen reich fürs erste Jahr, aber noch haben die Beeren noch nicht die volle Grösse.
14.9.19 Die eine Indianabanane hatte offenbar keine Chance mehr. Also pflanzte ich eine neue. Zu dem Zeitpunkt begann gerade die Hitzewelle, weshalb ich eine Art Bewässerung für das Bäumchen installierte.
Dies hat wie gewünscht funktioniert. So langsam sollten sich die beiden Asimina auf den Winter vorbereiten, aber es hat noch keine gelben Blätter. Noch haben die Bäumchen Zeit.
Die rotfleischigen Äpfel habe ich wohl etwas zu früh geerntet, denn sie waren weit weniger rotfleischig als letztes Jahr.
Bei einer Kiwisorte werden die allerersten Blätter gelb. Die wenigen Kiwibeeren sind aber noch überhaupt nicht reif.
Die Brombeeren blühen und haben fürs erste Jahr erstaunlich viele Früchte angesetzt, welche aber noch komplett grün sind.
Im hinteren Bereich hat noch etwas Platz. Ich denke da an einen Walnussbaum der Sorte 'Europa'.
Die Fuchsienbeeren können seit 2 Wochen kontinuierlich geerntet werden. Die tiefkühle ich erst mal, um nicht mit Kleinstmengen kochen zu müssen.
Bei der Erntezeit im Obstgarten klafft im Sommer nach wie vor eine lange Lücke.
Bald ist es Zeit, die Wiese zu mähen und für Holzfällerarbeiten. Die tieferen Temperaturen werden verhindern, dass es mir mit Schutzkleidung zu heiss wird.
Wenn das erledigt ist, kann ich an den Rankgerüsten für verschiedene Kletterpflanzen weiterbauen. Die Rohre und Rohrverbinder habe ich heute schon abgeholt.
31.12.19 Die Kornelkirschen lieferten einigen Ertrag, nur leider reiften sie dieses Jahr viel zu spät, sodass ein erheblicher Teil dem Frost zum Opfer fiel, obwohl der erste harte Frost dieses Jahr eher spät kam. Doch sie sind ja eigentlich zuverlässig in meinem Garten und ich habe in der Ecke noch Platz. Ich kaufe also noch 2 andere Sorten und achte bei diesen auf eine frühe Reifezeit und grosse Früchte.
'Szafer' und 'Swietljaczok' sollen es sein.
Die Attacken durch Nachbars rücksichtslose Schneeräumungen gehen an den Kornellkirschen leider nicht spurlos vorbei. Als Schutz habe ich einen Ring aus kurzen Pfählen eingeschlagen und Steine angeordnet. Zusätzlich werde ich bei Bedarf besser etwas Schnee abgraben.
Mit der Ernte der Korallenölweiden war ich dieses Jahr endlich genau rechtzeitig. Die meisten Beeren fielen nicht zu Boden und wurden nicht von den Vögeln gefressen.
Kiwis gab es nur einzelne, aber damit war nach einer Rekordernte wie letztes Jahr zu rechnen.
Die Brombeeren und die gelben Himbeeren reiften viel zu spät. Die muss ich durch irgendwas anderes ersetzen, was auch eine Chance hat.
Mit der Ernte der Fuchsienbeeren kann ich zufrieden sein. Davon werde ich noch mehr pflanzen. Mit dem kühlen und feuchten Klima haben sie auch nicht das geringste Problem.
Die Scheinquitten würden ja an sich gedeihen, wenn ich ihnen nur nicht mit dem Freischneider zu nahe gekommen wäre.
Zwar wird sich das Pflänzchen davon im Lauf der Zeit erholen, aber es bräuchte noch eine zweite Sorte für einen besseren Ertrag. Am besten wäre da eine Sorte der gleichen Art. Zufällig stiess ich beim Anbieter einer der Kornellkirschen auf 'Cido red", welche diese Funktion nun erfüllen kann und auch den Ertrag erhöhen wird.